Berufsbild Brunnenbauer im 21. Jahrhundert

Deine Karriere als Brunnenbauer

Dieser Ausbildungsberuf befindet sich in einem Neuordnungsverfahren. Die veränderten Anforderungen an die Berufe in der Bauwirtschaft sind der Grund für eine strukturelle und inhaltliche Anpassung. Neben den technischen Fortschritten und den neuen technischen Verfahren sind auch die Anforderungen an den Umwelt- und Verbraucherschutz immer im Wandel. So werden Maßnahmen zur Energieeinsparung und Vermeidung von CO2-Emissionen oder zum Brandschutz ständig angepasst und überarbeitet. Das liegt vor allem an den neuen Technologien, die eingebaut werden. In der neuen Ausbildungsverordnung rücken Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung immer mehr in den Fokus. Brunnenbauer ist eine international anerkannte Ausbildung mit weltweiten Tätigkeitsfeldern kannst Du z.B. in der Entwicklungshilfe arbeiten.

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Hier findest Du den ersten Schritt auf dem Deinen Weg zum Brunnenbauer: Ausbildung

Weitere Informationen zur Ausbildung findest Du auch beim Baugewerbeverband Schleswig-Holstein

Nach der Ausbildung zum Brunnenbauer bist Du der Experte für Brunnen und Bohrungen. Tiefste Wasservorkommen und unterirdische Quellen machst Du mit Deinen Bohrern, Pumpen und anderen Geräten zugänglich.

Weitere Informationen bei der Bundesfachgruppe Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik

Vorarbeiter – Werkpolier – Polier

In vielen Handwerksbranchen gibt es die dreistufige Fortbildung zum Polier. In der ersten Stufe wirst du Vorarbeiter, in der zweiten Stufe Werkpolier, und in der dritten Stufe schließlich Polier. Jede Stufe wird mit einer Prüfung vor einer Handwerkskammer oder einer IHK abgeschlossen. Für alle diese Prüfungen gibt es Vorbereitungskurse, die Dir helfen Dich gut auf die Prüfungsaufgaben vorzubereiten. Möchtest Du es bis zum Polier schaffen, solltest Du dafür zwischen einem und zwei Jahren einplanen und mit Prüfungs- sowie Kurskosten von rund 3.000 Euro rechnen. Anschließend übernimmst Du leitende Aufgaben auf Baustellen und darfst Dich über ein Gehalt von bis zu 4.000 Euro brutto im Monat freuen.

Brunnenbaumeister

Als Brunnenbaumeister hast Du deutlich mehr Verantwortung auf Deiner Baustelle. Du leitest ein ganzes Bauprojekt, weist die Arbeiter an und überwachst die Fortschritte. Auch im Vorfeld bei den Planungen und Entwürfen bist Du einer der Hauptverantwortlichen. Du bestimmst die nötigen Geräte, berechnest die anfallenden Kosten und verteilst die Aufgaben. Dafür musst Du die Meisterprüfung bestehen, für die Du Dich nach Deiner abgeschlossenen Ausbildung anmelden darfst. Vorbereitungskurse werden von Handwerksammern und Fachschulen angeboten und kosten bis zu 600 Euro. Dafür verdienen Brunnenbaumeister im Monat zwischen 3.500 und 4.200 Euro.

Techniker

Nach der Ausbildung zum Brunnenbauer kannst Du auch eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker/-in Fachrichtung Bohrtechnik machen. In der Fachrichtung Bautechnik gibt es mehrere Schwerpunkte, wie z.B. Tiefbau oder Bohrtechnik. Die Fortbildung dauert zwischen zwei und vier Jahren – je nachdem, ob Du sie in Voll- oder Teilzeit machst. Als Techniker warten unterschiedliche Aufgaben auf Dich, dabei kommt es auf deine Fachrichtung an. Du erstellst zum Beispiel hauptsächlich Bauzeichnungen und -pläne oder übernimmst betriebswirtschaftliche Aufgaben. Als Techniker sind zwischen 3.100 und 3.500 Euro brutto monatlich möglich.

Unsere Innungsbetriebe bilden aus. Frag doch mal nach, ob Sie Dich für dieses Lehrjahr brauchen. Hier geht es zu unseren Mitgliedsbetrieben.

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